31 Stunden im Tempel der Liebe, sprich Stücki

Ach fühle ich mich kaputt. Gestern wurde es späht oder besser ausgedrückt früh. Aber kein Problem es ist jetzt 16.00. Ich habe 10 Stunden geschlafen, eigentlich genug. Trotzdem fühle ich mich wie durch den Fleischwolf gedreht worden zu sein. Seit meiner Kündigung sind 4 Monate vergangen. 4 Monate im Stiel wie der gestrige Tag oder auch der heutige, oder was aus ihm werden wird.
Kühlschrank auf, Bier raus, öffnen und ein tiefer Schluck, Rülps!! Dies ist aber auch nur am heutigen Tag so, den heute ist die Silvesternacht
THE BIG BANG BUM.
Endlich trifft Tom ein. Er ist der absolute Haschnymphoman ich glaube er würde sterben ohne Hasch. In den Nächsten Stunden verrauchen wir ca. 5g Hasch und etwas Grass und stimmen uns mit Champagner auf den Abend ein. Was mir jetzt noch fehlt ist der Trip, aber das wird kein Problem sein heute Abend an der Party im Stücki an die wir gehen werden, nachdem wir bei meinem Schulkollegen Stephan an seiner Neujahrsparty vorbeigeschaut haben.
Einige zeit später nach einem guten Nachtessen trifft dann noch Markus ein. Markus ist auch schon spitz auf einen Trip, wir rauchen natürlich auch noch mit ihm einen Joint, bis wir dann um 22.00 merken das es Zeit ist um zu gehen, wen wir vor Mitternacht noch an der Party im Planet E sein wollen, und wir zuerst noch bei Stephan vorbei schauen wollen. Dabei handelte es sich um eine ganz normale Neujahrsparty, mit Alk, Frauen und Sex??? Jedoch wussten wir, dass es nicht Popen wird, da wir eh schon viel zu breit sind. So machen wir uns nun auf den Weg, nach Riehen, einem kleinen vorrot von Basel, wo diese Supercoole Party stattfinden sollte.
Nach mehrmaligem abrennen der Strasse, und entlosem hin und herrennen, gaben wir es auf, da die Hausnummer nicht zu finden war. Eine seltsame Sache, da es nur dieses eine Haus nicht zu geben schien... Nummer 22 war da Nummer 26 auch nur 24 fehlte...entweder von der erde verschluckt oder Gott hat es gefressen. Who knows?? Somit machten wir uns auf den Weg, ins Planet, das Techno- Mekka der Schweiz!

100 Meter vor dem Fabrikgebäude, stehen schlangen nervös umherzuckende Technoide Menschen. Das Brummen der Bässe halt dumpf durch die Nacht, und Der stilgelegte Fabrikkomplex leuchtet in allen Farben.
Am Eingang heisst es Kollegen von mir finden die für die Party Organisatoren arbeiten sprich für das Dekor, Soundanlage, Licht und Garderobe zuständig sind. Den ich und Tom Arbeiten am nächsten Tag an der Garderobe, somit geniessen wir heute freien eintritt.

Endlich meine Kollegen Adi kommt und lässt uns rein, da ich Mega spitz auf einen Trip bin und es eh schon nach zwölf ist mache ich mich im Gefecht der Scheinwerfer auf die suche. Zwischen Menschenmassen, Strobo blitzgewittert und treibenden Beats heisst es einen Trip auf zu treiben, um ins neue Jahr zu Fliegen. Jedoch ist es so eng, und heiss das ich mich entschliesse vor dem Fabrikgelände zu schauen.
Vor dem Gebäude wieder angekommen, bemerke ich einen Typen mit Bomberjacke, Jeans, kurzen Blondierten Haaren und einem voll drufnen Blick. Ich denke mir- ,, der hat sicher was" ich gehe auf ihn zu und bekomme was ich will. Da es an der Party zu voll ist mit sicher wider über 3000 Leuten, aus der ganzen Schweiz, Deutschland, Frankreich und andern Ländern, beschliesse Ich und Markus den Filz unter gemütlicheren Voraussetzungen zu nehmen. So wie ich es in der letzten zeit meistens nahm, in der Natur, zu Hause oder bei Kollegen.

Wir spazierten durch den Schnee. Die Reale normale Welt die von 06.00 bis 23.00 statt findet, ist weit weg von uns und auch die Menschen die sie beherrschen. Tom hat nichts genommen und hat auch kein Problem damit das wir drauf waren, er war schon öfters bei mir dabei hat aber zur Grossen Respekt vor härteren Drogen, und er weis er hat noch Zeit für seinen "Absturz"*1. Markus wollte ins Sommercasino gehen und in dem Park Flashen, es liegt noch ein langer Weg vor uns bis dorthin den wir mit rauchen und Diskussionen über Magie verkürzen. Doch Markus scheint dieses Gespräch nicht so gut getan zu haben, den er sieht plötzlich Dämonen an der Sommercasino Mauer auf der X Sprayerein sind. Er sagt zu mir völlig hysterisch:,, Siehst du sie auch? So geil siehst du sie, du musst es dir anschauen." Ich probiere ihn zu beruhigen und erklärte im das ich dies gar nicht sehen will und es für in auch besser wäre es nicht zu sehen. Nach ein paar Minuten kam er wieder etwas runter von seinem Wahn und seine Halluzinationen verschwanden. Er fragte mich später dann noch ein Mal wieso ich diese Dämonen nicht gesehen habe, doch er schon.
Meine Meinung war und ist, Markus wollte Sie unbedingt sehen und er spielte auch nüchtern gerne mit unbekanntem, also steigerte er sich auf seinem Trip so in seine Wahnvorstellung hinein, bis seine Augen aus den Graffitis Dämonen machten, ich dagegen glaube nicht an Dämonen dieser art. Ich glaube das es Energien gibt die wir nicht erklären können und muss sie nicht sehen um daran zu glauben, im Gegenteil so lange ich sie nicht brauche lass ich sie ruhen. So wird es Morgen und wir gehen alle unseren Weg nach Hause, ich denke noch ein bisschen über Markus nach und sein Spiel mit der Magie. Ich habe schlechte Vorahnungen die sich erst Jahre später bewahrheiten. Das folgende Jahr wird sehr geprägt sein von Magie, schwarz wie weiss. Jedoch ich bin an diesem 1.1 noch wach in meinem Bett, der Morgen beginnt die Sonne erwacht und ich sage der Wellt gute Nacht und denke mir -,, was gibt das für ein Jahr?" Und schlafe ein, gute Nacht and Sleep well.



*1 Ich wurde nie animiert irgendetwas zu mir zu nehmen. Ich hatte sogar fast angst davor. Als bei meinen Kumpelz LSD aktuell war, wurde mir auch nie etwas Angeboten . Tanja meinte sogar das es für mich besser wäre nichts zu nehmen. Trotzdem, bekam ich irgendwie Extreme Lust auf LSD, und den zustand meiner Kumpelz, das Kindliche erleben, als ich dabei war und den Höhenflug meiner Kumpelz fast fühlen konnte. Denn irgendwie konnte ich das ganze miterleben und- unterbewusst formte sich der Wunsch, auch mal richtig „dabei“ zu sein. Darum, auch nur schon dabei sein, ohne Gedanken je irgendetwas zu sich zu nehmen, kann der Anfang vom Anfang sein...